Qualitäten für die untere Sehbahn zwischen Netzhaut und unterer Sehrinde

Die jüngsten Entdeckungen haben ein tieferes Verständnis zu Aspekten von Intimität, Sexualität und Sinnlichkeit gebracht, außerdem grundlegende Einsichten über Seelenqualitäten oder Tugenden wie Selbstfürsorge, Führung und Wahrhaftigkeit aus Bewusstsein. Diese beziehen sich auf den gesamten Bereich von Hintergrund der Augen bis zur unteren Sehrinde.

Konkret geht es um den Bereich der Sehnerven bis zur Sehnervenkreuzung, von der Kreuzung um den Hirnstamm herum bis zum Thalamus und dann von den seitlichen Kniehöckern im Thalamus weiter zur unteren Sehstrahlung. Dies umfasst also den gesamten Highway zwischen dem Austritt aus den Augen durch die beiden Sehwege zur unteren Sehrinde, wo unsere Klarsicht wohnt.

  • Sehnerven zwischen Augenhintergrund und Sehnervenkreuzung – nach außen zu den Schläfen hin: Anhaftung an Kontrolle loslassen – Kontrolle physischer, emotionaler, mentaler Natur, Kontrolle von Generationen, soziale Kontrolle – mit der Absicht für Selbstfürsorge und Führung aus Bewusstsein.
  • Sehnerven zwischen Augenhintergrund und Sehnervenkreuzung – nach innen zur Mitte hin: Anhaftung an Intimität aus dem Überlebensimpuls heraus bzw. Mangel an Intimität oder Widerstand dagegen loslassen – mit der Seelenabsicht für Intimität aus Bewusstsein.
  • Sehnervenkreuzung: die Anhaftung an Instabilität loslassen – physischer, emotionaler und mentaler Art, Instabilität von Generationen und soziale Instabilität – mit der Seelenabsicht für Stabilität aus Bewusstsein.
  • Sehnerven von der Kreuzung um den Thalamus (und damit das Reptiliengehirn) herum: alte Zellerinnerungen von Missbrauch aufsteigen lassen – Missbrauch physischer, emotionaler und psychologischer Art, Missbrauch von Generationen und sozialer Art, Missbrauch, ohne zu wissen, was er genau war und woher er kommt – für den Bereich nach außen zu den Schläfen hin mit der Seelenabsicht von Selbstfürsorge, für den Bereich zur Mitte hin mit der Seelenabsicht von Sexualität aus Bewusstsein. Ja, ohne wissen zu müssen, was das eigentlich so sein mag!
    Vertraue, dass jeweils nur jene Menge an Zellerinnerung aufsteigt, mit der du zum jeweiligen Zeitpunkt in der Präsenz umgehen kannst. Manchmal ist das Maß an Intensität also größer, manchmal geringer. Dieser Prozess hilft, auf sanfte Weise bekannten genauso wie tief verankerten, über Generationen verborgen gehaltenen Missbrauch aufzulösen und behutsam in Seelenqualitäten umzuwandeln, die im Bewusstsein verwurzelt sind.
  • Untere Sehstrahlung von den seitlichen Kniehöckern des Thalamus zur unteren Sehrinde – nach innen zur Mitte hin, also genau um das limbische System herum, wo alle Sinnesimpulse aufsteigen: mit der Seelenabsicht von Sinnlichkeit.
  • Untere Sehstrahlung von den seitlichen Kniehöckern des Thalamus zur unteren Sehrinde – nach außen zu den Schläfen hin: mit der Seelenabsicht von Vollendung, also alte karmische Exkarnationen abschließen, ohne zu wissen, was sie waren.
    Lasse hier Aspekte aufsteigen, die du noch nicht vollendet hast, mit der Seelenabsicht von Vollenden.
  • Untere Sehrinde: die Anhaftung an Illusionen loslassen – Illusionen des Egos aus dem Überleben heraus, vielleicht vom letzten Sterbeprozess her – mit der Seelenabsicht von Wahrhaftigkeit aus Bewusstsein.

Der gesamte mediale (also zur Mitte hin gerichtete) Bereich des Sehsystems integriert die Seelenqualitäten von Intimität, Sexualität und Sinnlichkeit. Die Kreuzung der Sehnerven bringt Stabilität hinein. Der laterale (also nach außen gerichtete) Bereich der unteren Sehbahnen hilft, die Qualitäten von Selbstfürsorge, Führung und Vollendung zu verkörpern.

(Stand Dezember 2017)